Nose in a day - oder "Glück im Unglück"

Gemeinsam mit Luka Krajnc aus Slowenien beschloss ich die „Nose“ in einem Tag zu klettern. Bestens vorbereitet starten wir um Mitternacht los, und in weniger als 5 Stunden zischen wir 14 Seillängen nach oben. Als Luka die „Jardin Traverse“ vorsteigt, hanglt er sich von Bolt zu Bolt und holt dabei alle Schlingen hinter sich wieder heraus. Ich neige meinen Kopf schläfrig an den Fels, sehe nur das Hin und Her, bzw. Auf und Ab von Lukas Lampe. Dann passiert alles ganz schnell. Ein Kratschen, ein Schrei und Luka kommt aus etwa 8 Metern auf mich zugeflogen. Sein Körper schlägt unter mir auf einem breiten Ledge auf, das Geräusch ist furchtbar. Dann fliegt er noch ein paar Meter weiter die Wand hinab. Shit! Fuck! Luka!!! Luka, are you ok??? 

English Version follows soon!

Ich bekomme keine Antwort. Verdammte Scheisse! Luka! Ich muss mich erst aus meiner Position befreien, der Sturz hat mich völlig zum Karabiner, den wir immer gleich am Standplatz als 1. Sicherung linken, hinaufgerissen, und mein Gri Gri hat sich dort durch die Wucht verklemmt. Ich bekomme es bald wieder los und da höre ich zum Glück auch Luka. Er stöhnt, kann mir aber antworten. „I think I am ok. Fuck! Stupid, Stupid!“ 

Ich mache einen Mastwurf in sein Seil und lasse mich sofort zu ihm hinab. Er hängt etwa zwei Meter unter dem Ledge. Als ich meine Lampe auf ihn richte um ihn aufs Ledge zu zerren, blicke ich in ein kreidebleiches Gesicht. Ich fische ihn herauf und lege ihn so gut es geht auf einen flachen Abschnitt. „My ankle, Gerhard, I think my ankle is broken!“. Luka zittert am ganzen Körper und hat einen sichtlichen Schock. Er hat gerade einen 15 Meter Satz direkt auf dieses Ledge hingelegt, und ich hab keine Ahnung was da grade passiert ist. 

“What happened Luka?“ will ich wissen. 

“Fuck man, a sling ripped. Stupid! Stupid!” 

“What, you have not been attached to the hanger directly”? 

“No! I could not reach the hanger, so I clipped a sling. When I unclipped the bolt and aider below me, the sling broke and I fell. Stupid. Gerhard, My ankle!” 

Gemeinsam checken wir seinen Körper nach potentiellen Verletzungen ab, aber Luka scheint wie durch ein Wunder bis auf seinen Knöchel tatsächlich in Ordnung zu sein. Ich kann nur nochmals betonen, daß er ungebremst mit dem ganzen Körper auf dem Ledge aufgeschlagen ist. Zuerst Beine, dann rechte Hüfte, dann Schulter. Wahrscheinlich war sein Glück dass die Fallenergie ihn über das Ledge hinauskatapultiert hat, und er so nicht die gesamte Aufprallenergie absorbiert hat. 

Gemeinsam checken wir seinen Knöchel, er scheint nicht zertrümmert oder komplett gebrochen, aber bereits eine Minute nach dem Unfall beginnt er sichtlich anzuschwellen. 

Wir sind extrem leicht unterwegs, jeder hat nur einen kleinen Rucksack mit dem Notwendigsten mit dabei. Gott sei Dank habe ich aber auch bei solchen Unternehmungen immer einen mini Erste Hilfe Kit dabei, und so wuchte ich eine Verbandsrolle um Lukas Knöchel und Tape alles fest ab. Luka schießt sich auch gleich zwei 500mg Voltaren ein, die sollten bald den Schmerz etwas dämpfen. 

Mein erster Gedanke ist einfach das mitgebrachte Mobiltelefon einzuschalten, und eine Bergung zu veranlassen. Denn wir haben nur ein 60m Seil dabei, und eine 15m lange 4mm Reepschnur. So kommen wir nie und nimmer selbständig runter. Die Seillängen sind oft an die 55m lang, die Abseilpiste benötigt 2 x 50m Seile. Was tun? Mir ist klar daß wir nicht auf dem Ledge bleiben können, Luka muss sich zumindest irgendwo hinlegen können, und wir sollten zumindest versuchen, auf den Dolt Tower abzuseilen. 

Nachdem Luka seinen ersten Schock etwas überwunden hat, und wieder Farbe in sein Gesicht zurückkehrt, lasse ich ihn zum nächsten Standplatz hinunter. Er ist aber immer noch leicht konfus, und ich rede auf ihn ein. Ich frage ihn drei Mal ob er die Selbstsicherung auch im Stand eingehängt hat, bevor ich ihn rausnehme. 

Als ich mich abseile ist klar, daß ich irgendwo Zwischenstand machen, und Material zurücklassen muss. Ich finde zwei alte Haken und mache Stand. Ich bin total verunsichert, checke alles dreifach und ziehe letztlich das Seil ab. Und wie es kommen musste bleibt es irgendwo über mir in der Dunkelheit hängen. Ich binde also einen Achter ins Seil, und Luka sichert mich nach oben. Nach 15 Metern finde ich das Seil, mehrfach um einen stecken gebliebenen Friend gewickelt vor, und mache es los. 

Als mich Luka vom Zwischenstand abläßt, macht er mich auf ein steckengebliebenes Seil auf einer riesigen Schuppe links von uns aufmerksam. An einem Klemmblock hinter der riesigen Schuppe ist einer Seilschaft da ein Seil hängen geblieben, und die haben es dann einfach abgeschnitten. Ich starte also auf die unzugängliche Schuppe hinauf. 10 Minuten später sind wir dann im Besitz eines etwa 25m langen alten Seiles, und wir schöpfen Hoffnung es nun vielleicht selbstständig runter zu schaffen. 

Luka ist ein „tougher motherfucker“, er fightet trotz der extremen Schmerzen bei der nächsten Abseillänge die etwa 10 Meter Querung auf den Dolt Tower hinüber. Hier rasten wir dann, und warten bis es hell wird, denn es ist gerade mal 6.30 Uhr. 

Eine Stunde später haben wir dann gutes Tageslicht, und auch einen etwas klareren Kopf. Luka geht es zum Glück gut, und so diskutieren wir unsere Optionen durch. Wir stimmen überein, dass wir alles was wir an Seilen, Reepschnüren, Schlingen und notfalls auch an Aiders, Schuhbändern und Expreßschlingen haben, zusammenhängen sollten, um auf 2 x 50 Abseilmaterial zu kommen. Wirhaben ja das 60m Seil, das 25m lange gefundene Seil, die 15 m Reepschnur, somit fehlt uns nur mehr 10 Meter. Die bekommen wir mit unseren Bandschlingen zusammen und so lasse ich wenig später Luka über die erste Abseilstrecke hinunter. Ohne große Probleme kommen wir gegen 9.00 Uhr am Wandfuß an. Dort finden wir dann sogar die gerissene Schlinge und Lukas Aider, der sich beim Sturz in die Tiefe vertschüßt hat. 

Es ist eine alte blaue Bandschlinge, die sichtlich abgenutzt ist. An der Stelle wo sie an der scharfen Kante der Lasche hing, ist sie gerissen. 

Ich verstaue alles Material welches wir nicht benötigen zwischen den Bäumen, und trage dann Luka zur Straße bei den EL Cap Meadows. Auf dem Weg dorthin lesen uns zwei Climbing Rangers auf, und helfen uns natürlich gleich weiter. Sie fahren uns in die Klinik, wo Luka geröngt wird. 

Es stellt sich heraus, daß er sich vom Talus Knochen im rechten Knöchel einen Teil abgesplittert hat. Er bekommt einen Splint, und ihm wird angeraten rasch nach Hause zu fliegen um sich alles ordentlich anschauen zu lassen. Wir wissen beide welch riesiges „Masel“ er gehabt hat, und stoßen im Camp4 bei einem Bier darauf an, daß wir „Glück im Unglück“ gehabt haben!

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"The Regular Northwest Face" am Half Dome in a day!

Josh folgt in der 1. Länge
Josh in der 4. Länge
hmmmm! das wird Lustig, erst in Länge 5.
in den Quergängen
keep going Josh!
unangenehme Kamine unter den Sandy Ledges
endlich: auf den Sandy Ledges
Josh in den Zig Zags
more Zig Zags
more Zig Zags
die Nacht bricht herein
sowas Geiles!!! Am Thank God Ledge!!!
Endlich am Gipfel!
Fein schauma aus!
Noch a Feuer zum Wärmen...
ein kalter Morgen wartet...
Fertig!
Abstieg über die Death Slabs
Die Route...

Wo ich schon da bin, muss ich natürlich auch noch eines meiner letzten persönlichen Yosemite Projekt angehen. Die „Regular“ am Half Dome klettern. Ja und weil ich mich natürlich auch klettermäßig weiterentwickelt habe, sollte das natürlich in einem Tag sein. Wie es mir und Josh ergangen ist, könnt ihr im Folgenden lesen! 

English Version see below!

Ich weiß nicht wie oft Kletterer „Snake Dike“ und „The Regular“ gleich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen machen, aber wie ich höre nicht sehr oft. Als ich vom Half Dome 1 1/2 Stunden heruntermarschiere um einen Rucksack am „Lost Lake“ aufzuklauben, und mit dem ganzen Gepäck und 9 Litern Wasser dann wieder 2 Stunden aufwärts marschiere, weiß ich wieso. Am ersten Tag mache ich etwa 3000 Höhenmeter und marschiere 7 1/2 Stunden, plus 4 Stunden Klettern in der Snake Dike. 

Auf der „Shoulder“ treffe ich Josh und wir biwakieren auch hier. Bei einem wärmenden Feuer werfe ich mir ordentlich Futter ein und fülle meinen Wasserspeicher wieder ordentlich auf. Die Nacht ist für den Oktober erstaunlich warm, gut für uns. 

Am nächsten Morgen stehen wir um fünf auf, frühstücken und verstauen unsere rucksäcke in einem Baum, damit Meister Petz uns nicht alles wegschnabuliert. Als ich vom Baum wieder herunter will, habe ich unglaubliches Glück. Der Ast auf dem ich stehe bricht ohne Vorwarnung und ich Falle aus 2 Metern unkontrolliert in die Tiefe. Irgendwie kann ich mich herumschwingen und lande halbwegs kontrolliert. Von meinem Schienbein tropft aber das Blut, weil ich mich ordentlich aufgerissen habe. Naja, wenigstens bin ich danach hellwach! 

Um 6.15 stehen wir am Einstieg. Wie bereits erwähnt ist es zum Glück extrem warm an diesem Tag, und wir haben ideale Bedingungen in der sonst sehr kalten Nordwand des Half Dome. Ich führe die ersten drei Längen, bevor Josh, der bessere Freikletterer von uns zwei, Länge vier und fünf in Angriff nimmt. Wir haben uns entschieden, die etwas längere Freikletter Variante mit 23 Seillängen zu machen. Ich freue mich sehr, dass ich die knifflige 5.11b und 5.12a Länge frei schaffe, und bin voll motiviert wieder ans scharfe Ende zu gehen. Ich glaube in Länge sieben und acht mehrmals daß ich falsch sein muss, keine Magnesia Spuren, schmutziger Fels, Sand und brüchiges Gestein. Als ich mich an einer mannshohen, dünnen Schuppe etwas weiter rauslehne, gibt das ganze Teil nach und ich kann mich grade noch fangen. Das war knapp, alter Schwede! 

Die Traverse nach rechts zu den Kaminlängen ist voll genial, ausgesetzte Plattenkletterei mit garantiertem Pendler, wenn man es versemmelt. Dann folgt eine trickreiche Seillänge 5.9 zum Abklettern. Voll ungewohnt und gar nicht so leicht. Ich führe dann die gesamten Kamine bis auf die „Big Sandy Ledges“, Seillänge 17., wo Josh wieder zu führen beginnt. Als ich die 5.12er Länge nachsteige muss ich im schwierigen Abschnitt nicht lange überlegen, und ziehe mich vom Friend zu Friend. Ich bin einfach zu müde um zu versuchen, diese Längen frei zu machen. Die nächsten 5.10er Längen gehen großteils frei, aber auch hier ziehe ich oft an den Sicherungen um rasch weiter zu kommen. Als ich am „Thank God Ledge“ wieder die Führung übernehme, ist es bereits stockdunkel. Es ist eine geniale Struktur, ein Band das gerade mal so breit ist, daß man einen Teil davon einfach entlangschreiten kann. Dann wird die Schuppe zu schmal, und man muss sich an ihr entlanghanteln, mit dem rechten Haxn hat man einen Dauer Heelhook! Dann kann man nach 10 Metern wieder auf die Schuppe hinausmanteln und bis ans Ende weiter entlangschreiten. Der letzte 5.9 squeeze Abschnitt ist nochmals ganz schön hart, aber stellt mich nicht mehr vor ein großes Problem. 

Die 5.11er Plattenlänge mit den Bolts klettert Josh dann technisch, und ich dann bereits deutlich von Müdigkeit und der einsetzenden Kälte gezeichnet die letzte Länge. Um 21.00 Uhr stehen wir dan am Gipfel. 15 Stunden, 23 Seillängen und drei Ludlpausen ist unsere Bilanz. 

Der Abstieg ist ein „piece of cake“, in knapp 30 Minuten sind wir bei unserem Biwakplatz. Die folgende Nacht ist extrem kalt, und als wir am morgen von Eis bedeckt aufwachen, wissen wir welches Gück wir mit dem Wetter gehabt haben. 

Der Abstieg über die „Death Slabs“ verläuft bis auf eine halbstündige Umleitung durch dichtes Gebüsch relativ problemlos. Zurück im Camp 4 beginnt es dann auf einmal sogar zu schneien. Ich packe einfach meine lange Untergatte aus, schlüpfe in meine Danenjacke, werfe den Gaskocher an, und höre für zwei Tage nicht auf zu Essen und zu trinken! 

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Yosemite classics, die besten Routen für Neulinge im Valley!

Gerhard 12.SL East Buttress El Cap
Alex Few in Braille Book HCR
Alex Few in Korr-Beck MC
Alex few in Regular HCS
Higher Cathedral Spire
Alex Few in Munginalle Open Books

Eigentlich war es nicht mein Plan, wieder ins Yosemite zu kommen. Aber ein Orkan der über Cuba hinwegfegte, zwang mich etwas umzuplanen. Wieder einmal zurück im Yosemite machte ich mir daran, für einen Artikel viele der großen leichten Klassiker zu klettern und zu fotografieren. Tolles Wetter, der geniale Fels und die Leute mit denen ich unterwegs bin lassen mich eine großartige Zeit erleben.

Das Yosemite ist nicht nur ein Platz für Extremisten, Big Wall Ratten letzthin auch speed climbing freaks. Es ist ein Klettergebiet welches ein unglaubliches Potential an leichten Granit Mehrseillängen Routen bietet.

Geklettert wird hier ja an natürlichen Sicherungen, an Keilen und friends, oder wie ich mittlerweile lieber in der amerkanischen Bezeichnung sage, es handelt sich um „trad“ Klettern an „wires“ und „cams“.

Ein sehr guter Start sind die leichten Routen wie „After Six 5.7“ oder „After Seven 5.8“ am Manure Pile Buttress, oder die mit 16 Längen deutlich längere „Royal Arches 5.7 A0“ Route am gleichnamigen Massiv. Diese Linie ist genial, denn sie führt von Absatz zu Absatz, und man fühlt sich nie so richtig ausgesetzt. Das kommt dann erst später beim Abseilen, und sorgt so garantiert für einen Nervenkitzel!

Sehr zu empfehlen ist auch „Munginella 5.6“ an den Five Open Books, nur etwa 15 Minuten Fußmarsch vom Camp 4 entfernt. ?Mit diesen 5.6 und 5.7 und den vielen gekletterten Seillängen kann man sich ideal an die hiesigen Bedingungen gewöhnen.

Wer kurze Routen bevorzugt, der ist im Sektor „Church Bowl“ gut aufgehoben. Hier gibt es Klassiker wie den „Church Bowl Layback 5.7“ oder „Church Bowl Terrace 5.8“.

Ja und wer einen 3 - 4 Stunden langen Anmarsch nicht scheut, kann sich den ultra Klassiker „Snake Dike 5.7“ am Half Dome geben, geniale Aussicht von der Spitze dieses unglaublichen Granitdoms inklusive.

Hat man sich an die Bedingungen und die ungewohnten Risse gewöhnt, kann man sich an die etwas schwereren Klassiker wagen.
Da sollte man dann unbedingt in Route „Braille Book 5.8“ am Higher Cathedral Rock einsteigen. Einziger Wehrmutstropfen, der einstündige Anmarsch und etwa 500 Meter Höhenunterschied vom Parkplatz zum Einstieg. Hier kann man erste Bekanntschaft mit „off widh“ Rissen und Kaminen machen. „Super Slide 5.9“ an den Royal Arches bietet einen Vorgeschmack auf etwas schwerere Fingerrisse.

Im Bereich 5.9 und 5.10 gibt es eine weitere große Anzahl an sehr guten Routen, mit manchmal weit über 10 Seillängen. Einer meiner Lieblingsrouten ist der „East Buttress“ am El Capitan. Bei verhältnismäßig geringer Schwierigkeit (eine Stelle 5.10b) und drei weiteren 5.9er Längen, kann man den El Cap auf seiner ganz rechten Seite über 13 Seillängen erklettern. Ist doch genial!

Eine Route mit unglaublicher Aussicht ist die „Regular“ am Higher Cathedral Spire. Seillänge zwei ist definitif eine „sandbag“ Länge (also wesentlich schwerer als die 5.9 die angegeben sind!), der Rest ist aber Granit vom Feinsten, besonders die überhängende vierte Länge. Ja und der Ausblick ist dann unglaublich, vor einem der ganze El Cap, absolut fußfrei!

Gegenüber zieht der „Northeast Butress 5.9“ am Higher Cathedral Rock empor. Eine geniale Route, 11 Längen, drei 5.9er und eine Spur leichter als der „East Buttress“ am El Cap. Viele machen diese Tour als Vorbereitung für die letztere Route.

In die selbe Kategorie fällt auch „Kor Beck 5.9“ und „Cantral Pillar of Frenzy 5.9“ am Middle Cathedral. Beide Routen werden normalerweise nur bis zum Ende der fünften Länge geklettert, und dann wird abgeseilt.

Als die letzten Vertreter der „leichten“ Klassiker möchte ich hier den „East Buttress 5.10c“ am Middle Cathedral und die Kombination „Serenity Crack 5.10d“ mit „Sons of Yesterday 5.10a“ anführen. ?Der „East Buttress“ am Middle Cathedral hat 11 Längen, allerdings nur eine im 5.10c Bereich. Diese kann leicht technisch geklettert werden. Wer sie frei machen will, sollte sich auf tzpische Yosemite Plattenkletterei einstellen. Was da sist, na daß sollt ihr ja selber herausfinden. Der Rest ist maximal 5.9 und Genußkletterei vom Feinsten.

Die Kombination der Routen „Serenity Crack 5.10d“ und „Sons of Yesterday 5.10a“ zählt wohl zu den besten und reinsten Riss Linien im Valley in diesem Schwierigkeitsbereich. Die neun Längen ziehen sonnseitig vom Einstieg kerzengerade hinauf, und sind eine ideale Unternehmung für das Frühjahr oder späten Herbst.

Wer zwei bis drei Wochen Zeit hat, sollte einen guten Teil dieser Routen erklettern können. Ich kan nur sagen dass ich gewaltig viel Spass hatte, diese Klassiker zu klettern, besonders weil ich mir in diesem Schwierigkeitsbereich relativ leicht tue. Die Bilder die ich gemacht habe, könnt ihr euch in der Gallery anschauen, und sie machen Euch hoffentlich den Mund wässrig, mal selber im Yosemite vorbeizuschauen.

Vielen Dank an alle die mir als "Modell" zur Verfuegung gestanden haben, besonders Alex und Marcia !

HIER geht es zur Gallery über die Yosemite Classics!

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