Gemeinsam mit Ines und Charly haben wir uns einen schönen Tag in den Dolomiten gemacht, und sind die 2. Pfeilerkante an der Tofana geklettert. Eine schöne Genusstour, über welche wir diesmal ohne derart zu frieren wie bei unserem letzten Besuch ("Pilastro") zu frieren durch die Tofana SO Wand kletterten!
Für unsere Indien Vorbereitung wollten wir einfach mal richtig flott durch eine leichtere, aber längere Route klettern, und uns auf einen schnelleren Rythmus einstellen.
Nach der Via Franz am Vortag trafen wir am Morgen mit Charly zusammen, um dann gemütlich zum Einstieg zu bummeln. Ein wunderschöner Tag kündigte sich Mitte Juni an, und eine leichte - wenn auch etwas längere - Genusstour lag vor uns.
So ging es mit bester Stimmung los, und zu Dritt hatten wir ordentlich Spass. Die Kletterei ist immer leicht, nirgends wird es irgendwo ungut oder gar kompliziert. Einzig und alleine bei der Routenfindung muss man etwas aufpassen, die Augen offen halten und etwas überlegen.
Wenn man etwas hinsichtlich der Schwierigkeit herausheben kann, sind es Seillänge 7. und 8., zuerst eine etwas abdrängendere Verschneidung, dann ein langer Quergang mit einem kleinen, steileren Abschnitt gerade hoch.
Charly sorgt dann noch für etwas Nervenkitzel, denn als ich zum Stand komme muss ich feststellen, dass dieser - na sagen wir mal so - nicht gerade der Beste war. Aber wir sind im Nachstieg ja zum Glück nicht gestürzt, und somit war die Sache ja gegessen.
In den oberen Längen macht das Wetter dann zu, aber diesmal sind wir vorbereitet! Mit unseren Primaloft Jacken trotzen wir den frischen Bedingungen und haben sogar noch Spass in den leichten Längen, sowie beim Abstieg.
Fazit über die Route: Schöne, homogene und leichte Route der Kategorie empfehlenswert. In der Mitte der Route nicht ganz leicht zu sehen wo sie verläuft, aber mit etwas Übersicht kein Problem!
